SPD-Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Ressmann fordert Förderoffensive für Kinder aus unteren Einkommens- und prekären Bildungsschichten – Projekt „Soziale Stadt“  um vorschulische, verpflichtende Betreuungsmaßnahmen weiterentwickeln

31.03.2009
Der SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis 209 (Neustadt – Speyer) Dr. Wolfgang Ressmann hat sich für eine nachhaltige Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Gemeinden zur Förderung von Kindern aus benachteiligten gesellschaftlichen Schichten ausgesprochen. Über 2,5 Millionen Kinder lebten derzeit in der Bundesrepublik in armen Familien, nachgewiesenermaßen ohne Chancen auf einen sozialen und bildungsmäßigen Aufstieg.  Im Gegensatz zu Deutschland spiele z. B. durch gezielte Fördermaßnahmen in Dänemark  die soziale Herkunft keine Rolle um qualifizierte Bildungsabschlüsse zu erreichen. Um den absehbaren Mangel an Fach- und Führungskräften durch die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik zu beseitigen, genüge es nicht,  lediglich die Rahmenbedingungen für einkommensstärkere, vorwiegend akademisch gebildete Familien zu verbessern. Vielmehr sei auch eine Förderoffensive der Kommunen, der Länder und des Bundes für Kinder aus ärmeren Familien nötig. Dies erklärte der SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis 209, Dr. Wolfgang Ressmann.

Es sei widersinnig,  strukturell auf das Entwicklungs- und Leistungspotential von Kindern aus benachteiligten Familien zu verzichten und diese über Generationen hinweg zu Empfängern staatlicher Transferleistungen zu machen. Vielmehr  gelte es, ein Netz früh einsetzender  Betreuungsstrukturen vor Ort zu schaffen, die sowohl den Kindern eine optimale Entwicklung garantieren, als auch den Eltern helfe, ihre Erziehungsaufgabe gerecht zu werden. Es sei daher erforderlich nach dem Grundsatz „Bildung von Anfang an“ vor Ort verpflichtende, kostenlose Vorschulangebote mit fachhochschulqualifizierten Erzieherinnen einzuführen, die ihre Fortsetzung in einer Ganztagsschulförderung finden müsse. Um ein derartige Qualifizierungsoffensive durchzuführen seien koordinierte Bund- Länder-Anstrengungen  erforderlich, damit die Kommunen in der Lage seien die entsprechenden Maßnahmen zu finanzieren. Die Schaffung einer entsprechenden betreuende Infrastruktur böte sich im Kontext der erfolgreichen Projekte "soziale Stadt" an, das z. B. in Neustadt a. d. Weinstraße sehr erfolgreich umgesetzt werde.

Ressmann stützt seine Forderungen auf jüngste Forschungsergebnisse der Gießener Familienwissenschaftlerin Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, die die Notwendigkeit zur Schaffung einer derartigen Betreuungsstruktur eindrucksvoll wissenschaftlich belege.  Es gelte aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen politische Konsequenzen zu ziehen und gerade in Zeiten staatlicher Konjunkturprogramme nicht nur in Banken, Bau und Autos sondern auch in Menschen zu investieren, forderte der SPD-Bundestagskandidat.

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Presseecho: Antenne-West 31.03.2009       Speyerer Morgenpost 2.4.2009

 

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chutzschirm für Arbeit: Hilfestellung für keine und mittlere Unternehmen in Rheinland-Pfalz – Mainzer Staatssekretär Christoph Habermann bei Neustadter Sozialdemokraten

Die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstütze z. B. mit Bürgschaften im Rahmen ihres Schutzschirmes für Arbeit gezielt kleinere und mittlere Unternehmen, um Arbeitsp vor Ort zu erhalten. Dieses Bürgschaftsprogramm sei bereits von zahlreichen Firmen in Anspruch genommen worden, die durch die irthafts- und Finanzkrise in ihrer Existenz bedroht würden. Wenn die Voraussetzungen zuträfen, würden die Bürgschaften innerhalbvon 10 Tagen bewilligt, dies betonte der Staatssekretär im Mainzer Arbeitsministerium, Christoph Habermann auf einer Veranstaltung der Neustadter SKandidatin Barbara Hornbach teilnahm.

Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Ressmann wies auf die katastrophalen Folgen der Hertie-Schließung auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kaufhauskonzerns und die Innenstadtentwicklung hin. Anstatt Briefe an Josef Ackermann zu schreiben, sei ein Aktionsplan für die Innenstadt erforderlich, der Anschlussnutzungskonzepte des Gebäudes ebenso beinhalte, wie Hilfestellung für die Belegschaften vor dem Hintergrund drohender Arbeitslosigkeit.

Habermann verwies auf das umfangreiche Beratungsangebot des Mainzer Sozial- und Arbeitsministeriums für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir versuchen in solchen Fällen schnell und effektiv zu helfen – von der Information über Weiterbildungsangebote bis hin zu Hilfen, möglichst schnell eine neue Stelle zu finden“, sagte der Staatssekretär. Wie Ressmann im Anschluss an die Veranstaltung mitteilte, seien die entsprechende Kontakte zwischen Ministerium und dem Hertie-Betriebsrat in Neustadt zwischenzeitlich hergestellt.